Eigentlich hat er seine ersten 100 Tage im Amt bereits
hinter sich…
Der Niederländer Ed Brinksma trat sein Amt als Präsident am
1. Februar 2018 an und ist somit der siebte Präsident der TUHH. Am Mittwoch,
den 09. Mai wurde die Präsidentschaft feierlich von der TU
Twente, an der er zuvor Professor in Informatik war, an Ed Brinksma übergeben. Vorher wurde
sein Vorgänger, Prof. Garo Antranikian, für die großartigen Errungenschaften in
seiner siebenjährigen Amtszeit von Wissenschaftssenatorin Katahrina Fegebank
und Ex-Bahnchef Rüdiger Grube gewürdigt. Dr. Ralf Grote, Leiter des
TUHH-Präsidialbereichs, führte durch den gesamten Abend.
Mehr als 350 internationale
Gäste aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft nahmen
an der Veranstaltung im Audimax der Universität teil. Die TUHH-Gruppen SingING
und SwingING sorgten für das musikalische Programm.
In seiner Amtsrede
bedanke sich der neue Präsident für das entgegengebrachte Vertrauen und er
freue sich auf die Zusammenarbeit. „Ich bin ein glücklicher und stolzer
Mensch“, sagte Brinksma. Als Präsident der TUHH hat er eine moderne Metropole direkt vor der Tür, die nicht nur schön
ist, sondern auch die Möglichkeit der vielfältigen Zusammenarbeit mit
Wissenschaft und Wirtschaft bietet. Brinksma sieht die TUHH auch künftig als
Motor für die Innovationskraft Hamburgs: „Eine Metropole, wie Hamburg braucht
Innovationen, um zu funktionieren“. Es werde nun wichtig, lokale wie auch
internationale Vernetzungen zu nutzen, um diese Innovationen gemeinsam zu
schaffen. Auch in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft sollen
Synergien mehr genutzt werden.
In seiner
Abschiedsrede blickte Garabed Antranikian auf seine Präsidentschaft zurück und freute
sich über die erfolgreiche Entwicklung der TUHH. Er stellte dafür die Arbeit
eines jeden einzelnen TUHH-Angehörigen in den Mittelpunkt. „Einen solchen Weg
geht man nie alleine“, sagte Antranikian. Das Amt wisse er nun mit Ed Brinksma
in guten Händen und er könne sich nun wieder seiner Forschung widmen.
Auch die Studenten
bedankten sich bei Antranikian für den respektvollen Umgang miteinander. Sie
merkten den kritischen Punkt, dass es zu wenig Lehrräume und Professoren gibt,
an und freuen sich nun auf einen weiterhin guten Weg mit dem neuen Präsidenten.
Brinksma übergab am
Ende seiner Rede ein besonderes Geschenk an seinen Vorgänger: Jährlich wird nun
der „Professor Antranikian-Preis“ vergeben. Dieser wird an Personen
verliehen, die sich besonders für das Miteinander auf dem Campus engagiert haben.